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Kredit Umschulden und Schuldenfrei Werden? Ein Leitfaden

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder nach einem finanziellen Rückschlag stehen viele Menschen vor der Herausforderung, ihre Schulden zu bewältigen. Für viele stellt sich die Frage: „Wie kann ich meine Schulden abbauen und wieder finanziell stabil werden?“ Ein Ansatz, der vielen hilft, ist das Umschulden von Krediten oder der gezielte Einsatz eines Kredits für Schulden. In diesem Blogpost erfahren Sie alles Wichtige zu den Themen Kredit für Schulden, Kredite umschulden und wie Sie durch kluge finanzielle Entscheidungen wieder Kontrolle über Ihre Finanzen erlangen können.

Was bedeutet Kredit umschulden?

Das Umschulden eines Kredits bedeutet, dass Sie einen bestehenden Kredit durch einen neuen ersetzen, der idealerweise zu günstigeren Konditionen abgeschlossen wird. Dies kann beispielsweise durch niedrigere Zinsen oder durch eine Verlängerung der Laufzeit geschehen, um die monatlichen Raten zu senken. Der Hauptzweck beim Umschulden ist, die finanziellen Belastungen zu reduzieren und die Schulden überschaubarer zu machen.

Wann lohnt sich eine Umschuldung?

Eine Umschuldung kann in folgenden Situationen sinnvoll sein:

  1. Zinssenkung: Wenn sich der Marktzins seit dem Abschluss Ihres Kredits gesenkt hat, können Sie durch einen günstigeren Zins viel Geld sparen.
  2. Kredite zusammenfassen: Wer mehrere Kredite gleichzeitig bedient, etwa einen Autokredit, Ratenkredite oder einen Dispokredit, kann diese in einem einzigen neuen Kredit bündeln. Dadurch gewinnen Sie einen besseren Überblick über Ihre Finanzen und zahlen nur noch eine monatliche Rate.
  3. Veränderungen der persönlichen Situation: Wenn sich Ihre finanzielle Lage geändert hat – sei es durch eine Gehaltserhöhung, Jobverlust oder familiäre Veränderungen – kann eine Umschuldung helfen, die monatlichen Raten an Ihre neuen Gegebenheiten anzupassen.
  4. Altkredite: Viele Menschen haben noch Kredite mit vergleichsweise hohen Zinsen aus früheren Jahren. Diese Altkredite können durch einen neuen Kredit mit niedrigeren Zinsen abgelöst werden.

Kredite für Schulden – Eine Lösung in schwierigen Zeiten?

Ein Kredit für Schulden kann helfen, finanzielle Engpässe zu überbrücken oder bestehende Verbindlichkeiten zu konsolidieren. Dabei handelt es sich um einen speziellen Kredit, der dazu genutzt wird, Schulden zu begleichen. Dieser Kredit kann in Form eines Ratenkredits, einer Umschuldung oder in speziellen Fällen auch durch eine Finanzsanierung erfolgen.

Vorteile eines Kredits für Schulden

  1. Schulden zusammenfassen: Ein Kredit für Schulden ermöglicht es, verschiedene Kredite, Rechnungen oder Verbindlichkeiten in einem einzigen Kredit zusammenzufassen. So behalten Sie den Überblick und zahlen nur noch eine Rate.
  2. Günstigere Konditionen: Oftmals bietet ein neuer Kredit günstigere Zinsen als die bestehenden Verbindlichkeiten, insbesondere wenn Dispokredite oder Kreditkartenschulden abgelöst werden.
  3. Kredit trotz Inkasso: In schwierigen Situationen, in denen Inkassounternehmen bereits eingeschaltet sind, kann es schwierig sein, neue Kredite zu erhalten. In solchen Fällen kann es helfen, sich an spezialisierte Kreditgeber zu wenden, die Kredite auch in solchen Situationen anbieten.

Wie funktioniert das Zusammenfassen und Umschulden von Krediten?

Beim Kredite zusammenfassen und umschulden schließen Sie einen neuen Kredit ab, um mehrere bestehende Verbindlichkeiten auf einmal zu tilgen. Dies kann sinnvoll sein, wenn Sie verschiedene Kredite zu unterschiedlichen Konditionen bedienen müssen. Oftmals sind diese Konditionen schlechter, als was bei einem neuen Kredit möglich wäre.

Der Ablauf einer Umschuldung:

  1. Bestandsaufnahme: Zuerst müssen alle bestehenden Kredite und Verbindlichkeiten erfasst werden. Dazu zählen nicht nur Ratenkredite, sondern auch offene Rechnungen, Dispokredite oder Kreditkartenschulden.
  2. Vergleich von Angeboten: Danach sollten Sie die Kreditangebote von verschiedenen Banken und Kreditgebern vergleichen. Ziel ist es, ein Angebot zu finden, das günstiger ist als die bestehenden Kredite.
  3. Ablösung der alten Kredite: Nach Abschluss des neuen Kredits wird das Darlehen genutzt, um die alten Verbindlichkeiten zu begleichen.
  4. Tilgung des neuen Kredits: Nun zahlen Sie nur noch den neuen Kredit zurück – idealerweise zu besseren Konditionen und mit einer überschaubareren monatlichen Belastung.

Kredit trotz Inkasso – Ist das möglich?

Viele Menschen fragen sich, ob es überhaupt möglich ist, einen Kredit trotz Inkasso zu bekommen. Die Antwort lautet: Ja, aber es ist schwierig. Inkassounternehmen werden aktiv, wenn Kredite oder Verbindlichkeiten nicht mehr bedient werden können. Dies signalisiert Banken und Kreditgebern, dass Sie als Kreditnehmer ein hohes Risiko darstellen. Doch es gibt spezialisierte Anbieter, die auch in solchen Fällen bereit sind, Kredite zu vergeben.

Tipps, um trotz Inkasso einen Kredit zu bekommen:

  1. Bonität verbessern: Bevor Sie sich um einen neuen Kredit bemühen, sollten Sie versuchen, Ihre Bonität zu verbessern. Dies kann durch die Begleichung offener Schulden oder durch den Abschluss eines Schuldensanierungsplans geschehen.
  2. Sicherheiten bieten: Wenn Sie der Bank Sicherheiten, wie z.B. eine Immobilie, bieten können, erhöhen sich die Chancen, einen Kredit zu bekommen.
  3. Spezialisierte Anbieter finden: Es gibt Kreditgeber, die sich auf schwierige Fälle spezialisiert haben und auch Kredite an Menschen vergeben, die Inkassoprobleme haben.

Schuldenfrei werden: Strategien für langfristigen Erfolg

Viele Menschen träumen davon, schuldenfrei zu werden und die finanzielle Freiheit zu erlangen. Dies ist möglich, wenn man klare Ziele setzt und diszipliniert vorgeht. Der erste Schritt ist oft eine Schuldenregulierung, bei der alle Verbindlichkeiten erfasst und geordnet werden.

Schritte zur Schuldenfreiheit:

  1. Einnahmen und Ausgaben analysieren: Verschaffen Sie sich einen klaren Überblick über Ihre monatlichen Einnahmen und Ausgaben. Nur so können Sie herausfinden, wo Sie sparen können und wie viel Geld Sie für die Schuldentilgung zur Verfügung haben.
  2. Rückzahlungsplan erstellen: Erstellen Sie einen Plan, wie Sie Ihre Schulden nach und nach tilgen möchten. Dabei kann es sinnvoll sein, zunächst die Verbindlichkeiten mit den höchsten Zinsen abzuzahlen.
  3. Verhandlungen mit Gläubigern: In vielen Fällen sind Gläubiger bereit, über die Rückzahlungsmodalitäten zu verhandeln. Ein Gespräch kann zu einer Stundung, Ratenzahlung oder einem Erlass von Teilen der Schulden führen.
  4. Finanzsanierung erwägen: In besonders schwierigen Fällen kann eine Finanzsanierung helfen. Dabei handelt es sich um eine Lösung, bei der mit Hilfe eines Dritten die Schulden restrukturiert und ein neuer Zahlungsplan erstellt wird. Es gibt viele Finanzsanierung Erfahrungen, die zeigen, dass dies eine Möglichkeit sein kann, die finanzielle Stabilität wiederherzustellen.

Finanzsanierung: Ein Beispiel aus der Praxis

Stellen wir uns vor, ein fiktiver Charakter namens Lena hat über Jahre hinweg mehrere Kredite aufgenommen – einen für ihr Auto, einen für Möbel und zudem hat sie ihren Dispokredit regelmäßig ausgereizt. Aufgrund eines Jobverlusts konnte Lena ihre Schulden nicht mehr bedienen, und Inkassounternehmen schalteten sich ein. In ihrer verzweifelten Lage bekam sie von keiner Bank mehr einen Kredit. Die Situation schien ausweglos.

Dann stieß Lena auf die Möglichkeit einer Finanzsanierung. Sie wandte sich an einen Anbieter, der ihr half, einen Überblick über ihre Schulden zu bekommen und diese zu konsolidieren. Durch die Umschuldung und einen strukturierten Rückzahlungsplan gelang es Lena, innerhalb von drei Jahren wieder finanziell stabil zu werden. Sie berichtete über ihre Finanzsanierung Erfahrungen, die sie wieder auf den richtigen Weg gebracht haben.

Fazit: Kredite umschulden und Schulden regulieren

Das Umschulden von Krediten sowie ein gezielter Kredit für Schulden können entscheidende Maßnahmen sein, um finanzielle Stabilität zu erlangen. Es ist wichtig, frühzeitig zu handeln und sich nicht von Schulden überwältigen zu lassen. Mit einer genauen Bestandsaufnahme, dem Vergleichen von Kreditangeboten und der Planung einer Umschuldung kann man hohe Zinslasten reduzieren und die Schulden effizient abbauen.

Auch wenn Sie bereits in Schwierigkeiten stecken und möglicherweise sogar mit Inkassounternehmen zu tun haben, gibt es Optionen wie die Finanzsanierung, die Ihnen helfen können, wieder Kontrolle über Ihre Finanzen zu erlangen. Schuldenfrei werden ist ein realistisches Ziel, wenn Sie den Mut und die Disziplin haben, sich Ihrer finanziellen Situation zu stellen und die richtigen Schritte zu unternehmen.

Wenn Sie in einer ähnlichen Situation wie Lena stecken, zögern Sie nicht, sich rechtzeitig über Ihre Optionen zu informieren. Viele Menschen haben bereits von der Möglichkeit der Schuldenregulierung oder einer Finanzsanierung profitiert – und vielleicht könnte auch für Sie eine dieser Lösungen der Weg in eine schuldenfreie Zukunft sein.

Wichtig ist dabei, dass Sie sich umfassend informieren und die für Ihre Situation beste Lösung finden. Dies kann eine Umschuldung, eine Finanzsanierung oder auch eine Kombination aus verschiedenen Ansätzen sein. In jedem Fall gilt: Der erste Schritt ist oft der schwierigste, aber es lohnt sich, ihn zu gehen.

Falls Sie Unterstützung bei der Schuldenbewältigung benötigen, gibt es viele seriöse Beratungsstellen und spezialisierte Anbieter, die Ihnen helfen können, wieder auf die Beine zu kommen. Indem Sie aktiv werden, behalten Sie die Kontrolle über Ihre finanzielle Zukunft und können Schritt für Schritt schuldenfrei werden.

 

Weitere Informationen und Auskunft zu den Themen Kredit, Schulden und Finanzsanierung/Schuldenregulierung:

 

Bilder:StockSnap

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Schulden und Sozialhilfe, wo Anbieter für Finanzsanierung den Lösungsansatz sehen.

Wo Anbieter für Finanzsanierung die Lösung sehen

Wer in der Schweiz zur Gruppe der Sozialbezüger gehört, erlebt ein gesellschaftliches und politisches Spiessrutenlaufen. Sozialhilfe ist der Zankapfel in der Schweiz. Ein Dorn in den Augen der Parteien von links bis rechts. Man will an die Grundversicherung heran und weitere Kürzungen durchsetzen. Das aber hilft Betroffenen nicht wirklich weiter. Anbieter für alternative, über den Kapitalmarkt hinausgehende Finanzlösungen, halten sich aus dieser wenig rühmlichen Diskussion heraus und ermöglichen in Finanzschwierigkeiten geratenen Bürgern und Bürgerinnen einen Ausweg: die Finanzsanierung.

 

Sozialhilfe am Abgrund

Im April 2018 gab es in der deutschen Wochenzeitung „ZEIT ONLINE“ einen Artikel über die Schweizer Sozialpolitik mit dem Aufmacher zu lesen: „Nach unten treten“ (1.4.2018). Die Einleitung erklärt in aller Kürze, warum die Schweiz gerne Politik auf Kosten der Ärmsten macht. Am 3.1.2019 legt der beobachter.ch nach mit einem Interview der abtretenden Co-Präsidenten der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe (SKOS), Therese Frösch und Felix Wolffers. Gemäß ihren Aussagen ist zu befürchten, dass die Sozialhilfe politisch in Grund und Boden diskutiert wird und Sozialhilfebezüger in Zukunft so wenig erhalten, dass sie sich nicht mehr richtig ernähren können. Einzelne Kantone fordern massive Kürzungen beim Grundbedarf, manche Kantone konkret bis zu 30 Prozent. Forderungen, die jeglicher sachlichen Grundlage entbehren. Ein Fünfliber pro Kopf und Tag für eine vierköpfige Familie für Ernährung und Getränke sei bereits ein tiefes Sozialhilfeniveau. Weitere Kürzungen führen zwangsläufig in die Verelendung und grenzen Bedürftige aus.

Kürzung der Sozialhilfe bringt nichts

Wir können die politische Diskussion nicht lösen. Fest steht, Sozialhilfebezüger haben keine Lobby. „Sozialschmarotzer“, eines der vielen Vorurteile, denen sich Menschen in wirtschaftlicher und sozialer Not ausgesetzt sehen, haben in der Schweiz den Status eines Outlaws. Man empört sich schnell über sie, das sie sich etwas nehmen, was ihnen aus Sicht der Gemeinschaft angeblich nicht zusteht. Dass allerdings die Verschuldungsrate in der Schweiz insgesamt steigt, immer mehr Bürgerinnen und Bürger nicht fähig sind, ihre Steuerrechnung zu zahlen, dass die Anzahl an Betreibungen und Pfändungen nicht weniger, sondern jährlich mehr wird, steht für eine symptomatische Fehlentwicklung, die eine kollektive Beachtung finden sollte. Sie zeigt ein Versagen auf Ebene der Politik, der Finanzbranche und des Sozialsystems.

Bürokratisierung fördert die Gefahr der Überschuldung

Wo Schulden entstehen, ist es bis zum Sozialhilfebezug nicht weit. Der trifft nicht nur Rentner und Arme, sondern auch die Mittelschicht. Dieses gesellschaftliche Symptom ist nicht nur in der Schweiz zu beobachten – das immer weitere Auseinanderdriften zwischen Arm und Reich trifft auf zahlreiche europäische Länder zu. Obwohl die Schweiz nach wie vor zu einem der reichsten zählt, aber auch der meist verschuldeten. Wachsende Kosten u.a. bei der Miete, Gesundheitsprobleme, Verlust der Arbeitsstelle lassen mehr und mehr Einzelpersonen in die Sozialhilfe rutschen. Sie wie „Aussätzige“ zu behandeln, ist keine Lösung des Problems. Oder die Maßnahmen zur Integration noch weiter zu verschärfen bzw. zu verbürokratisieren. Sozialhilfebezüger zu stigmatisieren, ist ein Rückzug aus der politischen Verantwortung und dem Lösungswillen. Die Haltung der Bundesverfassung gilt nach wie vor: „Wer in Not gerät und nicht in der Lage ist, für sich zu sorgen, hat Anspruch auf Hilfe und Betreuung und auf die Mittel, die für ein menschenwürdiges Dasein unerlässlich sind.“

Schuldnerberatung plus Finanzsanierung – eine effiziente Kombination

Der Angriff auf den Grundbedarf stellt den Sinn und Zweck der Sozialhilfe in Frage – dass sie existenzsichernde Leistungen ausrichtet. Die Sozialhilfe ist zu einem politischen Zankapfel geworden. Schulden und Sozialhilfe sind eng miteinander verknüpft. Letztere ist in vielen Fällen die Folge aus einer von Schulden bestimmten wirtschaftlichen Lage. Das Problem bei vielen Betroffenen ist allerdings, dass sie Schulden immer weiter auflaufen lassen – aus Mangel an Lösungen, Know-how und der richtigen Vorgehensweise. Die Finanzbranche ist nicht auf Kunden eingestellt, die eine schlechte Bonität haben und „nicht kreditwürdig“ sind. Sie wollen und können ihnen nicht helfen.

Mit der strukturierten Schuldenregulierung einer Finanzsanierung ließe sich aus Sicht der anbietenden Firmen die Fehlentwicklung in Richtung Sozialhilfe und soziale Verelendung in vielen Fällen stoppen. Professionelle Anbieter vermitteln Partner zur Durchführung einer Finanzsanierung, helfen beim Ausstieg aus der Schuldenfalle und der Regulierung von Schulden. Auf Grundlage einer Finanzanalyse wird ein individueller, das Budget entlastender Tilgungsplan erstellt. Den Zugang zu diesen banken- und branchenunabhängigen Finanzpartnern verschaffen Vermittlungsfirmen für Finanzsanierung.

Vorteile der professionellen Finanzsanierung

Der Vorteil einer professionellen Finanzsanierung ist es, dass sie die Eskalationsspitze in der wirtschaftlichen Situation herausnimmt. Sie arbeitet dem „immer-weniger-zur-Verfügung-haben“ entgegen. Das fängt bereits bei Vergleichen und Schuldennachlässen an, die mit Gläubigern im Auftrag des Mandanten ausgehandelt werden. Wo man Schulden und Ausgaben in den Griff bekommt, ist ein wichtiger Schritt für wirtschaftlich tragbares Fundament gelegt. Vermittler und Partner für Finanzsanierung sind für in finanzielle Not geratene Verbraucher eine wichtige Anlaufstation, mit deren Hilfe sich eine weitere Verschlimmerung ihrer Situation verhindern lässt. Finanzdienstleister für eine professionelle Schuldenregulierung und Finanzsanierung können das politische Dilemma, in dem die Diskussion und Handhabung der Sozialhilfe steckt, zwar nicht lösen. Aber sie können anpacken, Lösungen gestalten und Personen in Privathaushalten bei Kosten- und Finanzproblemen helfen.

Bilder:iStockphoto

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